Weiter ging es dann auf den 347 m hohen Schlossberg, auf dem sich die Ruine Scharfeneck befindet. „Sie entstand vermutlich um 1.000 nach Christus“ erklärte Roggenbauer, „und die Efeu umrankten Mauern zeugen noch immer von ihrer einstigen Stärke, obwohl sie schon 1555 durch einen Blitzschlag zerstört wurden“. Die Ruine bot der Mannersdorfer Bevölkerung während der 2. Türkenbelagerung sicheren Schutz. Nicht nur die Geschichte der Burg, auch die Sagen darüber machen diesen Ort zu einem besonderen Platz.
Die Begeisterung der wandernden Bäuerinnen und Bauern war sehr groß, wollen doch viele mit ihren Kindern und Enkelkindern wiederkommen. Sei es um die Geschichten von Traude Roggenbauer weiterzugeben oder noch mehr im Naturpark zu erkunden wie z. B. den Streichelzoo. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, im ehemaligen Kloster St. Anna die jedes Jahr stattfindende Sommerakademie (Malerei, Silberschmuckdesign, Grillkurs,…) zu besuchen oder in diesem wunderschönen Ambiente zu heiraten. Immerhin war auch schon Kaiserin Maria Theresia gerne zu Besuch in Mannersdorf, einst ein weltberühmter Heilbadeort.