Gemeindewahlen im Bezirk Bruck/Leitha: Es zählen Partnerschaft und Leidenschaft

Volkspartei stellt Programme, Bilanzen und Kampagnen vor

Im Rahmen eines Pressegesprächs mit VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner und Bezirksparteiobmann LAbg. Gerhard Schödinger sowie Spitzenkandidat Alexander Petznek aus Bruck/Leitha, Spitzenkandidatin Claudia Hofbauer aus Himberg, Spitzenkandidat Horst Pelzmann aus Berg, Bürgermeister Helmut Schmid aus Hainburg und Spitzenkandidat Patrick Rosner aus Gramatneusiedl wurden Programme, Bilanzen und Kampagnen der einzelnen Gemeinden sowie Landes- und Bezirksfakten vorgestellt. Einig waren sich alle: „In der Arbeit für unsere Heimatgemeinden und für die Bürgerinnen und Bürger zählen Partnerschaft und Leidenschaft.“

„Partnerschaft ist die Grundlage, die Erfolge schafft – für jeden Euro, der in den Gemeinden investiert wird, kommen 40 Cent von den Gemeinden und 60 Cent vom Land. Und es zählt Leidenschaft, um in und für die Gemeinden das Beste geben zu können“, betont VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner.

Bezirksparteiobmann Gerhard Schödinger stellt Ausgangslage und Eckdaten der Volkspartei im Bezirk vor: „Aktuell stellt die Volkspartei in 17 Gemeinden des Bezirks den Bürgermeister. Für die Gemeindewahlen am 26. Jänner treten wir in allen Gemeinden an und mit 1.026 Kandidatinnen und Kandidaten sind wir als Volkspartei so jung, so weiblich und so neu wie noch nie. 217 Kandidatinnen und Kandidaten sind unter 35 Jahren. Wir haben 349 Frauen und 3 Spitzenkandidatinnen auf unseren Listen.“ Schödinger betont auch die Partnerschaft zwischen Land und Gemeinden: „Gerade der starke Ausbau des Öffentlichen Verkehrs war und ist nur gemeinsam mit der Unterstützung des Landes möglich. Was das Thema Straßenbau betrifft, haben wir mittlerweile fast alle Straßen saniert und die A4 zweispurig ausgebaut. Gestern wurde außerdem das Projekt ‚Spange Kledering‘ bekanntgegeben, dass die nächsten Monate umgesetzt wird.“

Zu Beginn des Pressegespräches gibt VP-Bezirksgeschäftsführerin Christine Besser eine Klarstellung zur Gemeindewahl in Au am Leithaberge ab: „Im Jahr 2015 hat das Zukunftsbündnis Mihaly sich als ÖVP-Liste verstanden. Bei dieser Wahl ist es nicht mehr so, es tritt nur mehr eine ÖVP in Au am Leithaberge an und diese wird von Stefan Hinterbuchinger angeführt. Die VP-Mitgliedschaft der Kandidatinnen und Kandidaten, die aktuell auf der Zukunftsliste Mihaly kandidieren, werden ruhend gestellt.“

Bürgermeister Helmut Schmid aus Hainburg betont: „Ich bin sehr stolz auf mein Team, denn es ist so jung und weiblich wie noch nie. Wir haben schon vor der Wahl große Erfolge verzeichnen können. Denn im Februar eröffnet wieder ein lang ersehnter Kassenkinderarzt in Hainburg. Mit 01. Jänner 2020 konnten wir dank Unterstützung des Landes Niederösterreich die Öffnungszeiten der Kleinkinderbetreuungseinrichtungen verlängern. Für die Zukunft schwebt mir ein gemeindeübergreifendes oder sogar bundesländerübergreifendes Mikro-Öffi-Projekt für Hainburg vor.“

„Ich bin sehr stolz, dass wir in Himberg so breit aufgestellt sind. Wir haben 58 Kandidatinnen und Kandidaten und sind somit das größte wahlwerbende Team in der Gemeinde. Die Bevölkerung entscheidet im Jänner bei uns direkt, wer die Mandate bekommt. Nur die Reihung nach Katastralgemeinden ist fix vorgegeben. Bei uns wird auch die Bürgerbeteiligung großgeschrieben – wir haben Wünsche und Ideen der Bevölkerung bei unserem Grätzel-Fest und beim Polit-Brunch gesammelt und dadurch unser Programm erstellt. Wir setzen uns vor allem für eine Kultur des Miteinanders in Himberg ein“, so Spitzenkandidatin Claudia Hofbauer aus Himberg.

Spitzenkandidat Alexander Petznek aus Bruck betont: „Seit 15 Jahren bin ich im Gemeinderat und mit neuen Ideen läuft man oft gegen Mauern. Bruck ist eine Schulstadt und wir haben beispielsweise keinen Veranstaltungsort für unsere Schulbälle. Mit dem steigenden Verkehrsaufkommen leidet auch unsere Lebensqualität. Wir haben das jüngste Team von allen aber auch die die älteste Kandidatin, Anna Windholz, mit 98 Jahren. Wir kandidieren, weil wir eine Chance zum Mitgestalten haben wollen – dazu müssen wir die absolute Mehrheit der SPÖ knacken.“

„Unser Motto für die GRW lautet ‚Neustart für Berg. Neustart für uns‘. Ich habe ein sehr motiviertes Team gefunden und wir wollen für Berg etwas verändern. Die Umwelt und der Verkehr sind wichtige Themen für uns. Die Transparenz ist in Berg noch ausbaufähig. Ein Augenmerk wollen wir hier vor allem auf die Investitionen der Gemeinde legen“, betont Horst Pelzmann aus Berg.

Spitzenkandidat Patrick Rosner aus Gramatneusiedl betont abschließend: „Ich kandidiere um Veränderung in Gramatneusiedl zu erreichen. Bei uns hat es in den letzten Jahren eine regelrechte Bevölkerungsexplosion gegeben. Wir sind eine der am schnellsten wachsenden Gemeinden Niederösterreichs – vor allem die Infrastruktur kommt hier nicht mit. Und trotzdem hat die Gemeinde schon wieder geplant, Grundstücke umzuwidmen. Die Schule platzt jetzt schon aus allen Nähten. Vor einigen Jahren haben wir gemeinsam mit dem Land Niederösterreich die Schule ausbauen können – doch jetzt ist ein weiterer Ausbau notwendig. Ein Wert, der unterstreicht wie extrem die Entwicklung ist: In den letzten Jahren wurde die Fläche von 60 Fußballfeldern in unserer Gemeinde zubetoniert. Wir wollen in Zukunft Zusammenarbeit und wichtige Ideen parteiübergreifend diskutieren. Mein Team steht für Bürgernähe – seit 2005 machen wir das Grätzl-Gespräch und daraus wurden auch einige Ideen geboren.“