GRAMATNEUSIEDL: Schulweg trotz Schutzweg gefährlich

Insgesamt haben sich 2016, laut Statistik Austria, 571 Kinder auf dem Weg zur Schule bei Verkehrsunfällen verletzt, eines davon tödlich.

In Gramatneusiedl gab’s am Schulweg zum Glück noch keinen nennenswerten Unfall, aber es gab schon einige sehr brenzlige Situationen, wo Autofahrer nur knapp bremsen konnten. Christian Butta, Vater eines Schülers in der 2. Klasse, hat erst gegen Ende der letzten Schuljahrs eine Situation beobachtet, wo eine Schülerin bereits den Schutzweg betreten hatte, als ein PKW über den Schutzweg weiterfuhr und nur wenige Zentimeter über Unfall oder nicht entschieden.

Seither versucht der Vater noch mehr Sicherheit für diesen Schutzweg zu erwirken. Die Gemeinde hat an die Bezirkshauptmannschaft Bruck an der Leitha verwiesen und diese hat eine nochmalige Überprüfung zugesagt. „Ich bin der Überzeugung, dass weitere Verkehrssicherungsmaßnahmen notwendig sind, denn das Verkehrsaufkommen wird von Jahr zu Jahr größer.“ so Gf. GR Peter Tötzer vom Team Patrick Rosner. Vorerst wurden, wie in jedem Jahr, die Schutzengel Tafeln von LH Johanna Mikl-Leitner aufgestellt um speziell am Schulanfang die Autofahrer wieder zu sensibilisieren und jedes Volksschulkind hat eine Warnweste geschenkt bekommen.

„Auf die Dauer wäre aber eine Sicherung durch die Polizei (wie beim Kreisverkehr) oder ein Schülerlotse wünschenswert. Zumindest könnten weitere verkehrstechnische Maßnahmen wie eine 30er Zone vor der Schule zu bestimmten Uhrzeiten (wie z.B. in Rohrau) oder eine Blinkanlage wie am Schutzweg auf der Hauptstraße, umgesetzt werden“ meint Gemeinderat Patrick Rosner