Gut, dass wir in Niederösterreich sind

VPNÖ und alle Teilorganisationen verweisen auf gute Eck- und Kennzahlen im Bundesland

Rund um uns nehmen die Herausforderungen zu – in Österreich, Europa und der Welt. Wir in Niederösterreich tun alles, damit es in und für unser Land gut weiter geht. Wir können in vielen Bereichen gute Eck- und Kennzahlen vorweisen. „Gut, dass wir in Niederösterreich sind“ ist mehr als ein Slogan, es ist unser Auftrag auch in Zukunft alles für unser Land zu geben“, betonen der Landesgeschäftsführer der Volkspartei NÖ Bernhard Ebner, der Direktor des NÖ Wirtschaftsbundes Harald Servus, der Direktor des NÖ Bauernbundes Paul Nemecek, der Landesgeschäftsführer des NÖAAB Simon Schmidt, die Landesgeschäftsführerin der „Wir Niederösterreicherinnen“ Dorothea Renner, der Landesgeschäftsführer des NÖ Seniorenbundes Walter Hansy und die Landesgeschäftsführerin der JVP Melanie Schneider einhellig.

„Wir tun alles für Arbeit und Aufschwung: Heute ist die Arbeitslosenquote mit rund 6 Prozent so niedrig, wie vor 10 Jahren. Im vergangenen Jahr wurden um 3,5 Prozent mehr Unternehmen gegründet und für 2021 und 2022 wird uns ein Wirtschaftswachstum von 4,8 Prozent, und damit deutlich über dem Bundesschnitt, prognostiziert. In den letzten 20 Jahren hat sich die Anzahl der Wissenschaftlichen Arbeiten im Land auf 1.900 mehr als versechsfacht. Im Bereich Mobilität haben wir 2021 so viel Geld investiert, wie nie zuvor – und erstmals mehr für die Öffis, als für die Straßen im Land. 140 Millionen Euro für den Öffentlichen Verkehr stehen 118 Millionen Euro für den Straßenbau gegenüber. Durch diese Investitionen konnten wir in den letzten 10 Jahren das Angebot im Öffentlichen Verkehr um 25 Prozent steigern. In Niederösterreich lebt es sich auch preiswerter, als anderswo – 69 Prozent unserer Landsleute leben im Eigentum, deshalb ist der Anteil der Wohnkosten am Einkommen mit 15 Prozent so niedrig, wie in keinem anderen Bundesland. Wir sind ein Familienland, weshalb der bedarfsgerechte Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen für uns eine wesentliche Frage ist – so konnten wir seit 2015 die Anzahl der Kleinkinderbetreuungsgruppen um 50 Prozent auf 473 steigern, heute nehmen außerdem um 30 Prozent mehr Schülerinnen und Schüler als noch vor fünf Jahren das Angebot der Nachmittagsbetreuung an den Schulen wahr. Und beim Klima- und Umweltschutz tun wir das, was ein Land tun kann: All unsere Anstrengungen gemeinsam mit den Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher führen dazu, dass wir seit 2005 den CO²-Ausstoß um 19 Prozent reduzieren konnten, so stark wie kein anderes Bundesland. Nirgendwo werden außerdem die Böden besser geschützt, als bei uns – nur 8,1 Prozent unseres Dauersiedlungsraumes sind verbaut, auch hier sind wir österreichweit an der Spitze. Im Bereich Gesundheit und Soziales investieren wir jeden zweiten Euro des Landesbudgets. Diese Investitionen sichern eine erstklassige Gesundheitsversorgung, die es schafft, besonders vermeidbare Todesfälle vor dem 75. Lebensjahr auf ein Minimum zu reduzieren. Deshalb ist in den vergangenen Jahrzehnten die Lebenserwartung der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher kontinuierlich nach oben gegangen. Und wer in Niederösterreich lebt, hat mit im Schnitt

47.233 Euro das höchste verfügbare Haushaltseinkommen und mit 10,3 Prozent die niedrigste Armutsgefährdung Österreichs“, so Ebner und betont: „Wir können also zurecht sagen: Nirgendwo sonst lebt es sich so gut, wie in Niederösterreich.“

„Die Wirtschaftsdaten beweisen, dass in Niederösterreich gute Voraussetzungen für die Wirtschaft vorliegen und in der Krise die richtigen Unterstützungsmaßnahmen gesetzt wurden. Auf Bundesebene konnte der Wirtschaftsbund hierbei über 70 Verbesserungen für die Unternehmen erzielen. Das hat dazu beigetragen, dass die Wirtschaft in Niederösterreich früher und rascher aus dem Krisenmodus herausstarten konnte. Die Unternehmen werden heuer 8 Milliarden Euro investieren“, sagt NÖ Wirtschaftsbunddirektor Harald Servus. „Eine große Herausforderung für die Betriebe bleibt aber weiter der Arbeitskräftemangel. Daher setzen wir auf ein 6-Punkte-Programm, das wir zur Zeit ausarbeiten, damit der Arbeitskräftemangel den Aufschwung nicht bremst.“ Abschließend sagt Servus zur aktuellen Coronasituation, es dürfe nicht sein, dass die Wirtschaft wieder die Zeche für Versäumnisse im Sommer zahlen muss. „Wir aus Niederösterreich fordern vom Bund eine rasche Zusicherung von Unterstützungsmaßnahmen für die betroffenen Branchen. Das „koste es, was es wolle“ vom Bund muss es weiterhin geben, sonst droht ein Massensterben.“

NÖ Bauernbunddirektor Paul Nemecek zeigt die Leistung der heimischen Bäuerinnen und Bauern an einem Beispiel klar auf: „Landwirtschaftliche Interessen sind auch die Interessen der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher. Regionale Lebensmittel aus nachhaltiger Produktion ohne klimaschädliche Transporte sind uns allen ein wichtiges Anliegen und als Bauernbund setzen wir uns dafür ein, dass in Europa und Österreich umgesetzt wird, was in Niederösterreich Realität ist. Die Versorgungssicherheit der Bevölkerung zu garantieren. Gut, dass wir in Niederösterreich sind, denn wir können uns auf unsere Bäuerinnen und Bauern verlassen. Bereits heute produzieren sie genügend Lebensmittel, um die heimische Bevölkerung zu versorgen.“

„Gut, für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, dass wir in Niederösterreich sind. Nicht nur, dass wir in Niederösterreich in absoluten Zahlen den höchsten Rückgang an Arbeitslosen aller Bundesländer im Zweijahresvergleich haben – Niederösterreich bieten denen, die Unterstützung brauchen ein vielseitiges Angebot an Umschulungs- und Qualifizierungsprojekten. Außerdem steht Niederösterreich zusammen, das haben wir jetzt erst wieder beim Waldbrand im Raxgebiet gesehen. Unsere Freiwilligen leisten großartige Arbeit und werden in diesem Land hochgehalten“, so der Landesgeschäftsführer des NÖAAB Simon Schmidt.

Die Landesgeschäftsführerin der „Wir Niederösterreicherinnen“ Dorothea Renner betont: „Bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind wir bei der Kinderbetreuung ab 3 Jahren mit 97,3% Betreuungsquote im Spitzenfeld und auch bei der Betreuung der Kleinstkinder im Bundesländervergleich sehr gut aufgestellt. Die Betreuungseinrichtungen werden zusätzlich nach Bedarf noch laufend ausgebaut. Gut, dass wir in Niederösterreich sind: Denn hier gibt es zusätzlich noch die NÖ Karenzberatung – ein kostenloses, flächendeckendes Service für Betriebe und Beschäftigte für einen bestmöglichen Übergang von und in die Karenz.“

„In Niederösterreich werden wir als wichtiger Teil der Gesellschaft gesehen, und nicht auf die soziale Betreuungsstufe reduziert – wir sind mit der Jugend und den Familien im gleichen Ressort der Landesregierung angesiedelt, das ist nicht überall so – wir sind aktiver Teil der Gesellschaft. Es gibt daher in Niederösterreich auch keinen Generationenkonflikt, sondern beste Zusammenarbeit“, betont Walter Hansy, Landesgeschäftsführer des NÖ Seniorenbundes.

„Jung und Alt haben die Möglichkeit, sich in Niederösterreich auf zahlreichen Wegen weiterzubilden und einen Arbeitsplatz zu finden. Die Jugendarbeitslosigkeit sinkt weiter und die niederösterreichischen Jugendlichen sind nicht nur gesellschaftlich und im Vereinsleben aktiv, sie bringen sich auch in der Politik ein. Das haben wir vor allem bei dem parteiübergreifenden Projekt des Jugendrates ‚Füreinander Niederösterreich‘ im vergangenen Jahr gemerkt, welches die JVP Niederösterreich mit den meisten freiwilligen Helferinnen und Helfern unterstützte“, so JVP Landesgeschäftsführerin Melanie Schneider.