Kinder fordern Schrittgeschwindigkeit in Wohnstraße in PELLENDORF

Der Lindenring in Pellendorf ist die jüngste Siedlung, dort wohnen auch viele der jüngsten PellendorferInnen: insgesamt sind es 28 Kinder. Als die Siedlung vor wenigen Jahren errichtet wurde, durften sich die Eltern aussuchen, ob sie einen Gehsteig oder lieber eine Wohnstraße möchten. Dem Grundgedanken der Wohnstraße folgend entschieden sich die Eltern für die Wohnstraße, um den Kindern genug Freiraum zum Spielen zu geben. Und hier fängt das Problem an. Viele Autofahrer wissen nicht, dass sie von der Schwechaterstraße in eine Wohnstraße einbiegen, da das Hinweisschild unglücklich platziert wurde. Andere, die zwar wissen, dass der Lindenring eine Wohnstraße ist, passen die Geschwindigkeit nicht dementsprechend an. Wegen der zu schnell fahrenden Autos trauen sich die Kinder vom Lindenring oft nicht vor der Haustüre zu spielen. Auch die Eltern leben in ständiger Sorge um den Nachwuchs. Dabei wäre es naheliegend, mit den Nachbarskindern in der Wohnstraße Radfahren zu lernen, das neue Elektroboard des besten Freundes zu testen oder ein Scooter-Rennen zu machen. Gemeinderätin Claudia Hofbauer schließt sich der Forderung der Kinder an und ersucht die Autofahrer um Vorsicht: „28 Kinder leben hier am Lindenring und möchten unbeschwert spielen, was jedoch durch die zu schnellen Autos eingeschränkt wird. Deshalb habe ich den Kindern Straßenmalkreiden gegeben und sie gebeten, den Lindenring bunt zu gestalten. So werden die Autofahrer darauf aufmerksam gemacht, dass hier viele Kinder leben und passen hoffentlich ihre Geschwindigkeit an. Von Seiten der Gemeinde Himberg wünsche ich mir, dass das Hinweisschild Wohnstraße sichtbarer platziert wird. Besonders begrüßenswert wäre es auch, wenn an der Einfahrt zum Lindenring das Hinweisschild für Wohnstraße am Boden aufgemalt wird. Die Sicherheit unserer Kinder steht am Spiel!“