Knapp 500 Projekte an Landesaktionen teilgenommen
Seit dem Jahr 1984 haben 492 der 573 Gemeinden an den Landesaktionen teilgenommen, mehr als 6.200 Projekte wurden umgesetzt und diese wurden mit über 72 Millionen Euro vom Land Niederösterreich gefördert. Im aktuellen Förderprogramm befinden sich rund 140 Orte, deren Projekte von der NÖ Regional GmbH aktiv betreut und unterstützt werden. Damit haben die Menschen, Gemeinden und Regionen einen einheitlichen und vor allem auch kompetenten Ansprechpartner. Der Geschäftsführer der NÖ Regional GmbH, DI Walter Kirchler, über seine Arbeit und die der Regionalberaterinnen und Regionalberater: „Über den gesamten Zeitraum der vier Jahre bleibt der Regionalberater derselbe, d. h. diese Person bildet eine Vertrauensbasis mit den Vereinsfunktionären. Damit ist es jederzeit möglich, unbürokratisch zu arbeiten, und das erleichtert die Arbeit sehr.“
Viele Frauen engagieren sich in Dorf- und Stadterneuerungsvereinen
Besonders erfreulich ist die Anzahl an Frauen, die sich vor Ort in den Dorf- und Stadterneuerungsvereinen engagieren. Daher kommt es auch nicht von ungefähr, dass mit Maria Forstner eine Frau an der Spitze der Dorf- und Stadterneuerung steht. Sie erzählt über ihre Arbeit und darüber, welche Motivation hinter diesem großartigen ehrenamtlichen Engagement steckt: „Die Bürgerinnen und Bürger der Dorferneuerungsvereine in Niederösterreich sind es seit Jahrzehnten gewohnt, mitzugestalten, mitzudenken und mitzuarbeiten. Obwohl sich die Themen unterschiedlich weiterentwickeln, sind die Menschen immer wieder bereit, an diesen Projekten mitzugestalten.“
Unterstützung auf vielen Ebenen
Seitens der Landespolitik gibt es für die Dorf- und Stadterneuerung Unterstützung auf vielen Ebenen: einerseits in Form von Beratung und Betreuung und andererseits mit Wettbewerben, Aktionen und Initiativen. Landeshauptfrau Mikl-Leitner: „Zum einen veranstalten wir heuer wieder einen Projektwettbewerb. Damit wollen wir gute Beispiele vor den Vorhang holen und diese ganz gezielt fördern und unterstützen. Zum zweiten unterstützen wir die Gemeinden mit der Aktion ‚Stolz auf unser Dorf’. Damit wollen wir kleine Alltagsprojekte forcieren und stärken oder bewusst die Nachbarschaftshilfe in den Mittelpunkt stellen. Und zum dritten legen wir einen ganz besonderen Schwerpunkt auf die Ortskernbelebung.“ Für Landeshauptfrau Mikl-Leitner gibt es noch „viel Potential“: „Das Schöne ist, jedes Projekt macht das Leben noch lebenswerter bzw. bringt ein Mehr an Lebensqualität.“