LR Christiane Teschl-Hofmeister ist neue NÖAAB-Landesobfrau

Der NÖAAB-Landestag und die Wahl des neuen Landesvorstandes wurden am 21.11.2020 als Online-Event durchgeführt – die 762 Delegierten wählten via Briefwahl. Christiane Teschl-Hofmeister wurde mit 98,9% Prozent gewählt, sie folgt damit auf Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, der die Funktion des Landesobmannes zehn Jahre innehatte – komplettiert wird ihr Vorstandsteam durch die Stellvertreter Johann Zöhling, Bettina Rausch, René Lobner, Josef Hager und Bernadette Schöny.

„Ich bin sehr dankbar für diesen großen Vertrauensbeweis und möchte, gerade jetzt in diesen schwierigen Zeiten an der Seite der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stehen. Seit meiner Wahl zur geschäftsführenden Landesobfau am 9. März bis heute durfte ich unsere unglaublich vielfältige und spannende Organisation an der Seite von Wolfgang Sobotka kennenlernen. Ich möchte mich bei Wolfgang Sobotka für diese große Chance bedanken. In den kommenden Jahren werden wir unseren inhaltlichen Fokus auf die Themen Wandel der Arbeitswelt und die damit verbundenen Chancen, Pflege und Betreuung und Bildung legen“, so die neugewählte Landesobfrau Teschl-Hofmeister.

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka: „Ein Jahrzehnt lang durfte ich die Politik des NÖAAB mit vielen Weggefährten, Funktionärinnen und Funktionären mitgestalten, wofür ich rückblickend ungemein dankbar bin. Wir haben die Sache mit Ernst und Freude, mit Einsatzbereitschaft und Verständnis für die Sorgen unserer Landsleute getan. Die letzten zehn Jahre diesen Weg mit euch gehen zu dürfen, empfinde ich nach wie vor als Geschenk. Dabei ergibt sich für mich „Einmal NÖAAB, immer NÖAAB.“

„Mit Wolfgang Sobotka geht nun eine Ära im NÖAAB zu Ende. Für die vielen Jahre der Freundschaft und Zusammenarbeit gilt ihm ein besonderer Dank. Christiane Teschl-Hofmeister möchte ich herzlich zur Wahl als NÖAAB-Obfrau gratulieren. Sie wird mit Herz und großartigem Engagement eine tolle Interessensvertreterin für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sein. Durch ihre Zuständigkeit als Landesrätin in der NÖ Landesregierung in den Fragen Familie, Pflege und Bildung bringt Christiane Teschl-Hofmeister viel an Erfahrung für ihre neue Aufgabe mit – ich freue mich auf die Zusammenarbeit. Dass sie ihrer neuen Aufgabe gewissenhaft nachgehen wird, hat sie in den letzten Monaten bereits als geschäftsführende Obfrau unter Beweis gestellt“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner betont zudem: „Christiane Teschl-Hofmeister hat Sachkenntnis und Verständnis, wenn es um Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, ihre Anliegen und Sorgen geht. Mit ihr an der Spitze bleibt eine verlässliche und durchsetzungsstarke Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmervertretung in NÖ gewährleistet. 10 Jahre war Wolfgang Sobotka NÖAAB-Obmann, davon war ich 3 Jahre sein Landesgeschäftsführer. Entscheidend und prägend für seine Obmannschaft waren, dass der NÖAAB Themen aufgegriffen und aufgearbeitet, umgesetzt und durchgesetzt hat – dazu zählen Pendlereuro, Mindestsicherungsreform, Arbeitszeitflexibilisierung oder auch die Beibehaltung der Wehrpflicht.“

Beim Online-Event waren aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen, nur Christiane Teschl-Hofmeister und Wolfgang Sobotka vor Ort. Unter anderem Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundeskanzler Sebastian Kurz und ÖAAB Bundesobmann August Wöginger waren per Grußbotschaft zugeschalten.

„Die aktuelle Situation ist gerade für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aber auch für die Familien eine besondere Herausforderung. Den Zusammenhalt, der sich im Wahlergebnis widerspiegelt, werden wir bei der Bewältigung der Krise brauchen, aber ich bin optimistisch, dass wir das schaffen werden“, so NÖAAB-Landesgeschäftsführerin Sandra Kern.

Als Landesobfrau-Stellvertreter wurden der Obmann der Landespersonalvertretung der NÖ Landesbediensteten Johann Zöhling (mit 99,1 Prozent), die Präsidentin der Politischen Akademie Bettina Rausch (mit 97,7 Prozent), Landtagsabgeordneter René Lobner (mit 99,3 Prozent),  AK-Vizepräsident Josef Hager (mit 98,8 Prozent), und Österreichs jüngste Bürgermeisterin Bernadette Schöny (mit 98,5 Prozent) gewählt.

„Mir war es ein Anliegen, dass mein Team für die kommenden 5 Jahre so vielfältig und engagiert ist, wie es auch der NÖAAB ist - mit Frauen und Männern, Jungen und Erfahrenen, aber auch mit unterschiedlichen beruflichen und per­sönlichen Hintergründen. So unterschiedlich sie sind, eint sie eines: Sie alle werden in den kommenden 5 Jahren vollen Einsatz im Sinne der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zeigen“, so die Landesobfrau abschließend.