Die Idee dazu kam von einer Teilnehmerin selbst - sie fragte letztes Jahr bei einer Bäuerinnen-Exkursion: “Wäre es nicht möglich, einen Singkurs oder Singabend bei den Bäuerinnen zu veranstalten?“ Grund dafür wäre, dass es in vielen Ortschaften keinen Chor mehr gäbe oder erfahrene Chorsängerinnen und –sänger auch einmal etwas Neues ausprobieren möchten, sowie ihre Gesangstechnik verbessern wollten.
Schon ging es daran, diese Idee in die Wirklichkeit umzusetzen. Mit der Scharndorfer Kirchenchorleiterin Gabi Rupp und deren Kollegin Anni Hartl vom „Sommereiner Viergesang“ sagten sofort zwei erfahrene Sängerinnen zu, gemeinsam mit Martin Rupp als Begleitung auf der Gitarre an drei Abenden verschiedenste Lieder auszuprobieren und mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einzustudieren.
25 Damen und Herren waren der Einladung gefolgt und waren mit Eifer und guter Stimme an drei Abenden dabei. Liebes-, Frühlings- und Volkslieder gehörten ebenso zum Repertoire wie Gstanzln. Besonders viel Spaß bereiteten der Sängerrunde ebenfalls die richtigen Atem- und Bewegungsübungen sowie die Einsätze zum richtigen Taktgeben mit den Löffeln.
„Singen dient in erster Linie dem Erhalt des Brauchtums“, ist Gabi Rupp begeistert von dem großen Erfolg, „es ist aber auch sehr wichtig für die Gemeinschaft und dient zusätzlich als Kraftquelle für Geist und Körper“.
Ein gemeinsamer Abschlussabend der Sängerinnen und Sänger beim Heurigen Raser-Bayer, bei dem auch einige Lieder zum Besten gegeben wurden, unterstreicht die Freude an diesem Kurs. Eine Fortsetzung ist für das neue Bildungsprogramm bereits geplant.