Regionstag der VP NÖ für das Industrieviertel

Im Zuge einer Pressekonferenz informierte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll über die künftigen Arbeitsschwerpunkte des Industrieviertels. Bei einer aktuellen Umfrage gaben 96 % der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher an, dass sie zufrieden seien mit der Lebensqualität. Pröll bezog sich darauf, dass die internationalen Turbulenzen nicht spurlos an uns vorbeigingen, so stieg die Arbeitslosigkeit um 10,5 %. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Breitband-Ausbau. Mit Hilfe eines "Niederösterreich Modells" will man die Ausstattung aller Regionen mit Glasfaser erreichen, dass bedeutet die öffentliche Hand übernimmt die Errichtung der Infrastruktur, private Anbieter können diese dann gegen Entgelt nutzen. Gestartet wird mit fünf Pilotregionen in ganz Niederösterreich.

Ein weiterer Punkt ist das Güterwegenetz in Niederösterreich. Für das Industrieviertel sind insgesamt 14 Neu- und Umbau-Projekte in den nächsten zwei Jahren vorgesehen, die Gesamtbaukosten betragen rund 2,6 Millionen Euro. Niederösterreichweit sollen bis 2019 etwa 2,5 Milliarden Euro in den öffentlichen Verkehr fließen. Der sechsspurige Ausbau der A 4 Ostautobahn, die Umfahrung Zwölfaxing sowie der Ausbau der Pottendorfer Linie, gehören zu diesen Ausgaben dazu. Das Krebsbehandlungs- und -Forschungszentrum MedAustron bezeichnete Pröll als "Leuchtturmprojekt", für dieses Projekt werden 200 Millionen Euro investiert. Für 2015/2016 ist die Behandlung von ersten Patienten geplant, im Vollausbau werden jährlich über 1200 Patienten behandelt werden können. Rund 170 Arbeitsplätze wird es bei MedAustron geben.