Besonders angetan ist Blasnek von der Entwicklung der Lehrlingsausbildung im Gerichtsbezirk Schwechat. Dort ist die Zahl der Lehrlinge um 13 Prozent auf 655 gestiegen. „Unseres Wissens nach ist das der größte Anstieg in ganz Niederösterreich“, so Blasnek. Die Zahl der Lehrbetriebe hat sich sogar um mehr als 15 Prozent auf 166 erhöht. Den jungen Menschen werden 73 Berufe angeboten. Trotz guter Zahlen hält es der Wirtschaftskammer-Obmann für „weiterhin wichtig, für eine duale Ausbildung zu werben. Schließlich ist sie das nachhaltig beste Rezept gegen den Facharbeitermangel.“
Ein Sorgenbündel ist noch immer der Verkehr. Sehnsüchtig wartet man hier auf den Schluss des S1-Rings um Wien. Leichte Besserung hingegen ortet Blasnek im öffentlichen Verkehr. In Leopoldsdorf, wo er selber Bürgermeister ist, gibt es bereits drei Buslinien, die tagsüber zusammen einen Viertelstundentakt bieten. Prinzipiell positiv sieht er auch eine mögliche Ausweitung der Kernzone Wien des Verkehrsverbundes Ostregion (VOR) auf die Randgemeinden der Bundeshauptstadt. Allerdings müssten die Gemeinden dafür sehr hohe Beträge zahlen, die besonders für kleinere Gemeinden nicht leistbar sind. (hm)