Seit dem 1. Jänner 2023 gehört die Kalte Progression, also die schleichende Steuererhöhung, endgültig der Vergangenheit an. Nach jahrelangen Debatten beschloss die Bundesregierung letzten Sommer das Ende dieser Ungerechtigkeit im Steuersystem. Bis 2026 wird das eine Entlastung von bis zu 20 Milliarden Euro bringen.
Für Otto Auer, VP-Spitzenkandidat bei der Landtagswahl im Bezirk Bruck/Leitha, ist die Abschaffung der Kalten Progression eine „richtige und längst überfällige Entscheidung“, die zugunsten jener getroffen wurde, die in den vergangenen Jahrzehnten im Steuersystem benachteiligt waren. „Alle, die Lohnerhöhungen erhalten haben, mussten bisher einen Teil davon dem Staat abgeben. Damit ist nun endlich Schluss. Jede Gehaltserhöhung kommt nun dort an, wo sie auch hingehört, nämlich bei jenen die für ihren Lohn hart arbeiten“, so Otto Auer.
„Von der Abschaffung der Kalten Progression profitieren alle, die lohn- und einkommensteuerpflichtig sind. Über 86.000 Arbeitnehmer, Unternehmen und Pensionisten im Bezirk Bruck/Leitha profitieren von der Abschaffung der Kalten Progression. Durch die hohen Gehaltsabschlüsse und die weitere Tarifsenkung im Steuersystem wird die Entlastung besonders spürbar ausfallen. Angesichts der hohen Inflation sind diese Entlastungen und Maßnahmen gegen die Teuerung aber absolut notwendig“, erklärt Otto Auer abschließend.
Rechenbeispiel A: Bei 3.171 Monatsbrutto bis zu 4.107 Euro Entlastung bis 2026
Das Medianeinkommen (Bedeutet: die Hälfte der Bezieher liegt unter diesem Betrag und die andere Hälfte darüber) bei unselbstständig Vollzeitbeschäftigten liegt derzeit in Österreich bei 3.171 Euro brutto monatlich. Bis zum Jahr 2026 beträgt bei diesem Beispiel die Entlastung in Summe 4.107 Euro aus. Konkret: 2023: 391 Euro, 2024: 901 Euro, 2025: 1.271 Euro, 2016: 1.544 Euro. Im Durchschnitt entspricht dies einer monatlichen Entlastung von rund 85 Euro.
Rechenbeispiel B: Durchschnittspension bringt 3.771 Euro Entlastung bis 2026
Die durchschnittliche Pension beträgt in Österreich derzeit 1.582 Euro brutto. Durch das Aus der Kalten Progression werden Pensionisten beim Bezug einer Durchschnittspension bis zum Jahr 2026 um 3.771 Euro mehr Pension beziehen, was einer durchschnittlichen monatlichen Entlastung von rund 78 Euro entspricht.