Beim Wahlduell-Live, der Public-Viewing Wahlveranstaltung der Volkspartei, waren 350 Gäste aus den Bezirken Bruck an der Leitha und Gänserndorf in der Kulturfabrik Hainburg dabei. Neben den 12 Regionalkandidaten des Wahlkreises NÖ Ost, war auch Landes-Spitzenkandidat Innenminister Wolfgang Sobotka dabei. Gemeinsam wurde Sebastian Kurz bei der Elefantenrunde verfolgt und unterstützt. Im Zentrum hitziger Diskussionen – sowohl im TV als auch beim Public Viewing – waren der aufgedeckte Skandal um die SPÖ-Schmutzkübelkampagne gegen Sebastian Kurz. Das bestätigt auch Publizist und Politikexperte Hubert Wachter in seiner Analyse: „Vom ersten Moment an war Kern mit massiver Kritik quer durch alle politischen Parteien konfrontiert. Die SPÖ betreibt derzeit eine beispiellose Selbstdemontage.“ Im Wahlkampf werde es aber trotzdem nicht leicht für die Volkspartei, denn noch immer laute das Match „alle gegen Kurz“. Auch VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner warnte: „Auch wenn die Umfragen derzeit gut sind, das Rennen ist noch lange nicht gelaufen und mit dem heutigen Tagen ist es erwiesen, dass der Mitbewerb sogar beinharte Wählertäuschung betreibt. Nur wenn wir jetzt tun was möglich ist, können wir nach der Wahl tun, was für Österreich richtig ist“. Landtagspräsident Gerhard Karner erinnerte an voran gegangene Wahlen, bei denen Umfragen und Ergebnis weit auseinander lagen: „Wir müssen jetzt für Sebastian Kurz laufen und Stimmung machen, ob bei Hausbesuchen, Verteilaktion, bei Kollegen oder Freunden. Am 16. Oktober ist es zu spät“.
NÖ Spitzenkandidat Innenminister Wolfgang Sobotka stellte die Themen Sicherheit und Asyl ins Zentrum: „Seit Monaten drängen wir auf die Umsetzung des Sicherheitspakets, seit Monaten rennen wir gegen eine Mauer beim Mitbewerber, während Verbrecher Lücken ausnutzen. Auch beim Thema Asyl haben wir eine klare Linie, die nicht allen passt, aber eben unserem Land nützt. Wir wollen denjenigen helfen, die vom Krieg davon laufen, aber nicht denjenigen, die dem Geld nachlaufen. Die Schlepper dürfen nicht bestimmen wer nach Europa kommt. Für die Forderung die Balkanroute zu schließen, wurden Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Sebastian Kurz zu Beginn belächelt, nachdem sie die Balkanroute geschlossen haben, wurden sie beneidet“.
Ebenfalls gab Sobotka ein Bekenntnis zu den Regionen Österreichs ab: „Aus der Zentrale kann man schwer Verwalten und schon gar nicht gestalten. Es sind die Regionen, die Visionen haben und die Probleme lösen“. Aus dem Wahlprogramm strich Wolfgang Sobotka die geplanten Entlastungen hervor und kritisierte die derzeit zu hohen Steuern: „Runter mit der Steuerlast für Arbeitnehmer und runter mit den Steuern für Unternehmer, wenn sie ihre Gewinne in das Unternehmen für neue Arbeitsplätze investieren“.
Informationen zu den Kandidaten der Volkspartei Niederösterreich aus dem Wahlkreis NÖ Ost finden Sie unter: mitmachen.vpnoe.at/kandidaten_nrw17_ost/