Zusammenarbeit bei Geburtshilfe zwischen Hainburg und Bratislava

Vergangenen Montag wurde das Pilotprojekt "Bridges for Birth" in der Erlöserkirche des Landesklinikums Hainburg vorgestellt. Eine grenzüberschreitende Kooperation im Bereich Geburtshilfe zwischen Hainburg und Bratislava ist das Ziel.

Rund 700 Kinder werden jährlich im Landesklinikum Hainburg geboren und das obwohl Hainburg über keine eigene Kinderabteilung verfügt. Dabei wurden Notfälle bis vor kurzem in das 74 km entfernte Mistelbach transportiert. Durch das neue Kooperationsprojekt "Bridges for Birth" wird eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Landesklinikum Hainburg und der Kinderuniversitätsklinik in Bratislava ermöglicht. Nur 16 km ist die Spezialabteilung in Bratislava entfernt, wo künftig die Neugeborenen aus Hainburg versorgt werden sollen. Dadurch wird eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich Neonatologie (Heilkunde für Neugeborene) sichergestellt. Am Montag fanden sich zu diesem Anlass wichtige Vertreter aus Politik und Medizin beider Länder in der Erlöserkirche des Landesklinikums Hainburg ein, darunter LR Martin Eichtinger, LAbg. Gerhard Schödinger und Bgm. Helmut Schmid. „Ziel unserer Initiative ist es, die Menschen mit der besten medizinischen Behandlung zu versorgen, Leben zu retten und die Lebensqualität in der Grenzregion zu erhöhen“, meint LR Martin Eichtinger. Auch die anderen Anwesenden zeigten sich über die Kooperation sehr erfreut, weil dadurch nicht nur Leben gerettet werden, sondern auch technische und rechtliche Fragen geklärt werden.